WhatsApp, Snapchat, Uber & Co.: 25 Milliarden-Dollar-Startups im mobilen Internet

Nur drei Mobil-Unternehmen mit einem Firmenwert jenseits der Milliarden-Schwelle kommen aus Europa, der Großteil stammt aus den USA und Asien.

Wie rasant die mobile Revolution in der IT voranschreitet, habe ich auch bei mir im Blog immer wieder beschrieben. Jetzt hat das britische Beratungsunternehmen Digi-Capital einen 500-seitigen Report rund um das mobile Internet veröffentlicht. Der belegt den Status Quo der Mobil-Ära ebenfalls eindrucksvoll.

Laut Digi-Capital gibt es mittlerweile bereits 25 Unternehmen aus dem Mobil-Segment mit einer Bewertung jenseits der Milliarden-Dollar-Schwelle. Einige davon sind bekannte Namen wie etwa die Messaging-Apps WhatsApp und Snapchat, der umstrittene Taxi-Dienst Uber oder der bereits börsenotierte Kurznachrichtendienst Twitter.

Andere, vor allem asiatische Player wie etwa GungHo, Kakao oder Gree sind dagegen hierzulande noch weitgehend unbekannt. 13 der Unternehmen kommen aus den USA, 9 aus Asien und nur 3 aus Europa (der Musik-Streamingdienst Spotify sowie die Spieleentwickler King Digital Entertainment und Supercell).

Quelle: Digi-Capital

Laut Digi-Capital gibt es im mobilen Internet einen so genannten First-Mover-Advantage, also einen Wettbewerbsvorteil als Pionier, der größer ist als in jedem anderen Technologiemarkt zuvor. Und zwar gebe es hier einen direkten Zusammenhang zwischen dem Gesamtwert und der Geschwindigkeit, in der jener Wert geschaffen werde.

Geradezu exemplarisch an der Spitze stehen hier die mobilen Vorreiter WhatsApp und Snapchat mit einer Wertgenerierung von rund vier Milliarden Dollar pro Jahr – berechnet durch die 19-Milliarden-Übernahme von WhatsApp durch Facebook Anfang des Jahres sowie der jüngsten Finanzierungsrunde zur 10-Milliarden-Dollar-Bewertung bei Snapchat.

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