Seit dem Verkaufsstart im Juni 2007 hat Apple rund 360 Millionen Geräte seines Mega-Sellers unters Volk gebracht. Dabei war der erste Schritt des kalifornischen IT-Giganten in Richtung Mobiltelefongeschäft ein wahrer Flop.
Am 29. Juni 2007, also morgen vor genau sechs Jahren, hat Apple das iPhone im Heimatmarkt USA in die Läden gebracht – der Beginn einer unvergleichlichen Erfolgsgeschichte: Einschließlich des Ende März abgelaufenen zweiten Geschäftsquartals hat Apple seitdem insgesamt fast 360 Millionen Smartphones verkauft.
Was inzwischen aber bereits weitgehend in Vergessenheit geraten ist: Den allerersten Schritt in das Mobiltelefongeschäft unternahmen die Jungs aus Cupertino bereits zwei Jahre vorher: Anfang September 2005 präsentierte Apple gemeinsam mit dem Mobilkonzern Motorola das ROKR – das erste Handy, auf dem die Apple-Musiksoftware iTunes lief.
Eines der schlechtesten Tech-Produkte aller Zeiten?
Allerdings konnten Nutzer gerade mal 100 iTunes-Songs auf das auch optisch nicht eben Apple-stylische Produkt laden – ein vollwertiger Ersatz für den Musikspieler iPod war das ROKR also nicht. Ensprechend bescheiden war der Erfolg: Beim amerikanischen IT-Magazin „PC World“ rangiert der Motorola-Riegel unter den „25 schlechtesten Tech-Produkten aller Zeiten“.
Umso besser saß der zweite Schuss von Apple-Gründer Steve Jobs und Chefdesigner Jonathan Ive: So ging das allererste iPhone am ersten Wochenende immerhin schon 700.000 mal über die Ladentheken. Beim Ende September 2012 vorgestellten iPhone 5 waren es dann bereits mehr als fünf Millionen.
Der deutsche Mobilfunkprovider O2 hat die wichtigsten Daten & Fakten zu den verschiedenen iPhone-Generationen in einer interessanten und zur Abwechslung mal deutschsprachigen Infografik zusammengefasst:
Quelle: O2
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Apples Geschichte ist geprägt von Flops… und Tops. Offensichtlich überwiegen die Tops 🙂